Einer der kleinsten, jedoch auch mobilsten deutschen Scheinwerfer war das Flakscheinwerfergerät 60. Dieses bestand aus dem einachsigen Sonderanhänger Sd.Ah.51, dem 60 cm Schein­werfer und dem Maschinensatz 85 Volt, 8 kW. Als Zugfahrzeug fand hauptsächlich die Krupp-Protze L 2 H 143, Ausf. Scheinwerferkraftwagen (Sd.Kfz. 83) Anwendung.

Zur Inbetriebnahme wurde der Scheinwerfer mit seiner Bettung abgesetzt. Die komplette Bedienungsmannschaft bestand neben dem Kraftwagenfahrer aus dem Scheinwerferführer und drei Kanonieren (K1 - K3). Der Scheinwerferführer war für die Funktionssicherheit verantwortlich und kontrollierte die Leuchttätigkeit. Das Orten und Aufsuchen von potentiellen Flugzielen, sowie das ständige Nachführen des Scheinwerfers fiel in den Verantwortungsbereich des Richtkanoniers (K1). Der Lampenwart (K2) stellte die einwandfreie Arbeit der Lampe sicher und musste so beispielsweise neben dem Vorschub der Kohlen auch die Lampenkurbel für Sammel- und Streulicht bedienen. Der Maschinist (K3) kümmerte sich ausschließlich um die Stromversorgung durch den Maschinensatz.

Eingesetzt wurde der Scheinwerfer bis zum Kriegsende vor allem bei der leichten Flugabwehr.

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• Mitteilungen für Freunde und Förderer, Museum für historische Wehrtechnik e.V. Ausgabe 14, 1987
• Horchgeräte- Kommandogeräte und Scheinwerfer d. schweren Flak, Waffen-Arsenal S-21, Podzun-Pallas Verlag, W. Müller, 1991, ISBN: 3-7909-0423-6

• Axis History Forum: SW 60
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